JOY
Wer den Nachwuchs auch mal als Coach betrachtet, kann nur profitieren – nicht nur bei Höhenflügen auf dem Skateboard. Glauben Sie nicht? Ich schon…
Kinder können die besten Vorbilder sein, für Lektionen und Motivation, von denen jeder Erwachsene profitieren kann.
Das liegt oft daran, dass sie noch mit einer reinen Weste handeln. Sie wurden noch nicht von ihren Erfahrungen und ihrer Umwelt so beeinflusst, wie wir.
Da es keinen Weg zurück gibt, die Welt wieder durch Kinderaugen sehen zu können, gibt es ein paar wichtige Lektionen über das Leben, die wir von Kindern lernen können. Wir müssen uns bloß die Zeit nehmen, uns anzuschauen, wie sie die Welt betrachten.
Hier sind 4 Lektionen, die wir von Kindern lernen können:
1. Höre niemals auf zu erkunden
Wenn du aufhörst zu erkunden, Fragen zu stellen und eine generelle Neugier für die Welt zu haben, limitierst du dich selbst und die Art von Chancen und Möglichkeiten, die dir begegnen können.
Leben bedeutet Wachstum. Es liegt in unserer Natur mehr werden zu wollen. Neue Dinge zu entdecken und sich weiterzuentwickeln. Lernen kennt kein Alter. Es gibt Menschen, die der Meinung sind, nach Abschluss der Schule oder Ausbildung nichts mehr lernen zu müssen. Egal wie alt du bist, kontinuierliches Wachstum hält dich jung. Sich im Rentenalter auf der Couch zurückzulehnen und nichts zu tun, wird dich nicht glücklich machen.
Die Natur kennt nur zwei Dinge, Fortschritt und Rückschritt. Entweder gedeihst du oder du gehst ein.
Kinder haben diese Wahnsinns Fähigkeit, Reihen an Fragen zu stellen, um alles herauszufinden, über „Wieso können Vögel fliegen?“ bis zu „Wo kommen Babies her?“. Sie genießen es auf dieser Welt zu sein und so viel wie möglich über sie zu erfahren.
Diese Mentalität des Erforschens und Fragen Stellens kann dir nicht nur dabei helfen mehr zu lernen, sondern es kann dir auch neue Möglichkeiten, Leidenschaften und neue Wege eröffnen, die du niemals in Betracht gezogen hättest.
2. Mache Fehler
Wenn du dir ein Kind dabei anschaust, wie es etwas zum ersten Mal versucht, wirst du schnell feststellen, wie furchtlos es ist.
Sie versuchen vielleicht 50-mal hintereinander aufzustehen, ohne Erfolg, aber das bedeutet nicht, dass sie aufgeben. Sie werden es immer und immer wieder versuchen, egal wie oft sie scheitern. Das liegt daran, dass Kinder nicht von der Gesellschaft unter Druck gesetzt werden, so wie wir, wenn wir Fehler machen. Wir bejubeln sie dabei sogar und feuern sie an, es noch einmal zu probieren.
Sie lassen sich nicht von einem Missgeschick herunterziehen. Wenn wir alle unsere Fehler auf diese Weise nehmen würden, wären viele von uns viel erfolgreicher in unserem persönlichen und beruflichen Leben.
Uns wird ab der Schulzeit beigebracht, dass Fehler etwas Schlechtes seien. Sie werden uns Rot unterstrichen und wir werden anhand von Noten daran bewertet. Doch eine Note hat lediglich eine Aussage darüber, wie gut du in etwas zum Zeitpunkt der Prüfung warst. Als du die Note bekommen hast, war dies bereits Vergangenheit und hat nichts mehr über dich ausgesagt.
Fehler sind nur Feedback vom Leben. Aufgeben bedeutet Versagen. Scheitern und weitermachen dagegen Lernen und sich verbessern. Jeder Fehler bringt dich ein Stück näher zu der Person, die du sein willst.
3. Sei mutig
Es scheint Menschen immer zu erstaunen, wie mutig kleine Kinder sein können. Egal, ob sie bereit sind, ins Wasser zu springen, ohne zu wissen wie man schwimmt, oder auf ein Dach zu klettern, noch bevor sie überhaupt richtig laufen können, Kinder scheinen sich immer, ohne Angst, in gefährliche Situationen zu begeben.
Das kann Eltern zwar immer einen leichten Herzinfarkt verschaffen, jedoch lässt sich hier eine wichtige Lektion über Mut lernen. Du solltest keine Angst vor dem Unbekannten haben. Nur weil du nicht weisst, wie etwas ausgehen wird, solltest du dich nicht davor fürchten.
Sei mutig beim Verfolgen deiner Ziele und solltest du das nicht sein, dann tue einfach so, damit du voran schreiten kannst.
Kinder haben nicht diese Art von Hemmung. Kinder haben nie Angst davor groß zu träumen. Denke an das letzte Mal, als du ein Kind gefragt hast, was es werden möchte, wenn es groß ist. Die Chancen stehen gut, dass du Antworten gehört hast wie „eine Prinzessin“, „ein Astronaut“, „ein Präsident“ oder „ein Profi-Fussballer“.
Das sind für Erwachsene ein paar ziemlich große und hochmütige Träume, aber für Kinder sind sie Realität. Sie erzählen dir davon mit einer Selbstverständlichkeit, als wäre es beschlossen und würde wahr werden.
Habe keine Angst deine Träume größer zu machen. Du weisst nie ob sie möglich sind, bis du es versuchst.