HEALTH
Auf was soll bei der Anti-Aging Ernährung und Prävention geachtet werden?
Mit einer ausgewogenen, gesunden Ernährung, genügend Bewegung, Nikotinabstinenz und andauernder intellektueller Herausforderung tun Sie nicht nur sich, sondern auch Ihren Nachkommen Gutes. (Autor: Robert G. Koch und Janine Blattner, beobachter.ch)
Zu den «Altmachern» zählen unteranderem die sogenannten freien Radikale. Sie entstehen durch Zellstress, UV- Strahlen, Ozon, radioaktive Strahlen, Chemikalien, Nikotin usw.
Altern ist ein stetig voranschreitender biologischer Prozess, der von den Erbanlagen, den Umwelteinflüssen und unserem Lebensstil bestimmt wird. Neben allfälligen Erbkrankheiten werden uns auch die Veranlagung für Diabetes, Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen in die Wiege gelegt. Die gute Nachricht: Schlechte Gene sind kein unabwendbares Schicksal, sondern sie können durch einen gesunden Lebenswandel teilweise kompensiert werden.
Lohnt es sich dafür gesund zu essen?
Aber natürlich! Allein schon deshalb, weil sich kulinarische Sünden im Alter heftiger auswirken als früher: Extrakalorien schlagen sich wegen des langsameren Stoffwechsels rascher in Form von Fettpölsterchen nieder, üppige Mahlzeiten liegen schwer auf dem Magen und stören den Schlaf. Zudem zeigen Studien, dass ältere Menschen, die sich gesund ernähren, geistig fitter sind und weniger stark unter Altersbeschwerden leiden.
Was viele nicht wissen: Die Ernährung hat auch einen Einfluss auf unser grösstes Organ, die Haut. Ungesundes Essen beschleunigt die Hautalterung. Das hat damit zu tun, dass die einzelnen Hautzellen mit zunehmendem Alter immer schlechter mit Nährstoffen versorgt werden, da die Blutgefässe einen Teil ihrer Elastizität einbüssen. Kommt nun noch ein Nährstoffdefizit aus der Nahrung hinzu, schreiten Hautalterung und Faltenbildung schneller voran. Hier greift die Hautpflege von innen – in Form einer optimalen Ernährung. Sie ist viel wirksamer als teure Cremen und Salben, denn über die Nahrung gelangen Nährstoffe bis in tiefer gelegene Hautschichten und -zellen. Statt viel Geld für Anti-Aging-Produkte auszugeben, ist es also klüger, seine Ernährungsgewohnheiten genau unter die Lupe zu nehmen – und nötigenfalls umzustellen. (Autor: Marianne Botta Diener, beobachter.ch)
Zu den «Altmachern» zählen auch die sogenannten freien Radikale. Sie entstehen durch Zellstress, UV- Strahlen, Ozon, radioaktive Strahlen, Chemikalien, Nikotin usw.
Bevor Sie in teure Cremes oder kosmetische Behandlungen investieren, empfiehlt es sich also, einige Anti-Aging-Produkte aus der Natur auszuprobieren.
Beeren: Saure Beeren sind besonders reich an Vitamin C, was die Elastizität der Haut verbessert. Zudem enthalten besonders dunkle Beeren Stoffe, die die Zellen vor freien Radikalen schützen. Freie Radikale beschleunigen die Hautalterung. Sie entstehen täglich zigfach, etwa durch Sonnenlicht, Nikotin oder Stress. Wichtig ist, dass Ihre Ernährung viele zellschützende Antioxidantien enthält. Sie puffern den Angriff der freien Radikale ab, verhindern Entzündungen und halten die Haut jung und gesund. Eine Ernährung, die reich an Früchten, Gemüse, Salat, frischen Säften und Tees ist sowie die Vitamine A, Betakarotin, C und E enthält, versorgt Sie optimal mit Antioxidantien.
Spinat: Das grüne Blattgemüse enthät viel Vitamin B2, das für eine gesunde Haut und den Stoffwechsel wichtig ist.
Brokkoli: Das Allroundtalent gilt fast schon als Heilpflanze: Dank seines hohen Vitamin-B-Gehalts kann Brokkoli kleinere Entzündungen lindern und sorgt damit für einen frischen Teint und gesunde Haut.
Grüner Tee: Die Teeblätter enthalten Catechine, die antioxidativ und entzündungshemmend wirken und die Zellen zum Beispiel vor Schäden durch Umwelteinflüsse schützen können.
Rüebli und Tomaten: Diese beliebten Gemüsesorten sind reich an Karotinoiden, die die Haut vor Schäden und vorzeitiger Alterung durch Sonneneinstrahlung schützen können. Die Sonnencreme ersetzen Sie aber nicht. Sie dienen höchstens als Ergänzung zum üblichen Sonnenschutz. Gekocht entfalten sie ihre Wirkung sogar noch besser als roh. Der rote Farbstoff der Tomate hält bei älteren Frauen den Abbau des Bindegewebes auf – die Haut bleibt länger straff. Der Farbstoff besteht aus antioxidativ wirkenden Lycopinen, die ähnlich wirken wie die hormonähnlichen Stoffe aus Sojabohne, Leinsamen und Weizenkleie. Aus gekochten oder konzentrierten Tomaten kann Lycopin besonders gut aufgenommen werden. Planen Sie deshalb zwei bis dreimal pro Woche ein Gericht ein, für das Tomaten benötigen.
Proteine: Die Haut besteht aus Kollagen, ein Proteinbaustein der für den Aufbau und die Erneuerung der Körperzellen verantwortlich ist. Proteinhaltige und kalziumreiche Produkte wie Joghurt, Molke und Buttermilch sind also ein geeignetes Mittel im Kampf gegen die Hautalterung.
Nüsse und Öle: Insbesondere Walnüsse und Leinöl sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die für den Körper in vielerlei Hinsicht wertvoll sind. Wenn Sie zu Übergewicht neigen, sollten Sie dabei aber die Kalorienmenge im Auge behalten.
(Autor: Marianne Botta Diener)
Bewegung, Erholung & Freude: Täglich mindestens eine halbe Stunde bewegen, das bringt den ganzen Körper auf Trab und hält ihn jung. Sorgen Sie für ausreichend Schlaf und Entspannung, damit der Körper sich erholen kann. Genießen Sie das Leben aktiv und bewusst, denn nur so macht ein langes Leben Sinn.
Auf ein gesundes und schönes Leben im Alter!

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